Handy am Steuer - Bußgelder in Europa

Nicht nur in Deutschland ist das Handy am Steuer tabu. Während man hierzulande immerhin noch mit einem Headset oder einer Freisprecheinrichtung unterwegs sein darf, sieht man selbst diese Möglichkeiten in einigen europäischen Ländern als zu gefährlich an.

Mit vergleichsweise sparsamen 40 Euro Bußgeld kommt man in Deutschland noch recht glimpflich davon, wenn man am Steuer ohne eine Freisprecheinrichtung telefoniert. In zahlreichen anderen Reiseländern kann dies hingegen deutlich teurer werden. Einsamer Spitzenreiter im europäischen Vergleich ist Italien: Dort muss man bis zu 594 Euro berappen, wenn man sich erwischen lässt. Überdurchschnittlich hoch fallen die Strafen auch in Spanien, den Niederlanden und Griechenland aus. In diesen und weiteren Ländern kostet das Vergehen eine dreistellige Euro-Summe.

Weniger streng als in Deutschland wird die Handy-Nutzung am Steuer nur in Frankreich und einzelnen osteuropäischen Ländern geahndet. Als einziges EU-Land erlaubt übrigens Schweden noch das gleichzeitige Fahren und Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung.

Wie die Seite hotcars.de berichtet, gilt in Deutschland übrigens auch das Versenden von SMS als unerlaubte Nutzung - also nicht nur das reine Telefonieren, sondern eine Benutzung des Handys egal welcher Art.

Land	Bußgeld
Belgien		100 €
Bosnien-Herzeg.		ab 80 €
Bulgarien		15 €
Dänemark		67 €
Deutschland		40 €
Finnland		78 €
Griechenland		150 €
Großbritannien		ab 78 €
Irland		ab 60 €
Italien		bis 594 €
Frankreich		35 €
Lettland		15 €
Litauen		12 €
Kroatien		70 €
Luxemburg		bis 74 €
Niederlande		150 €
Norwegen		160 €
Österreich		ab 25 €
Polen		55 €
Portugal		ab 120 €
Schweiz		65 €
Slowakei		62 €
Spanien		91 bis 300 €
Tschechien		ab 36 €