Handy-Nacken und SMS-Daumen: Zuviel getippt?
Langes Sitzen, angestrengter Blick auf den Computerbildschirm und wenig Bewegung, das gehört für viele Menschen zum Berufsalltag. Dass monotone Bewegungsabläufe wie Tasten- oder Mausklicks auf Dauer Schmerzen verursachen können, ist weitestgehend bekannt. Der TÜV Rheinland warnt nun zusätzlich vor künftigen Modekrankheiten durch die Benutzung von Handys und Smartphones.
\"Handy-Nacken\" und \"SMS-Daumen\"
Auch das Schauen auf Mobiltelefone birgt Gesundheitsrisiken. Viele Menschen blicken mit gesenktem Kopf auf das Display. Diese gesundheitsschädliche Kopfhaltung führt auf Dauer zu einer verstärkten Belastung der Muskulatur im Nacken und zu Kopf- und Nackenschmerzen. Um den sogenannten Handy-Nacken zu vermeiden, sollte der Nutzer das Telefon höher halten, damit der Hals aufrecht bleibt oder für umfangreichere Erledigungen den PC nutzen. Das sieht zwar mächtig unelegant aus, könne aber zumindest Schmerzen verhindern.Ein weiteres Leiden, verursacht durch moderne Technik, ist der SMS-Daumen. Er entsteht durch die Bewegungen beim Schreiben von Nachrichten auf der Handy-Tastatur. Das belastet die Sehnen im Daumengelenk, sodass es zu Verspannungen in der Hand und zu Sehnenscheidenentzündungen kommen kann. Hier hilft lediglich: öfter anrufen, anstatt eine Nachricht zu tippen.
Quelle: TÜV Rheinland AG
10.6.2014
10.6.2014
Übersicht: Handy News