Medien berichten immer weniger über iPhone
2011 war der Höhepunkt der medialen Präsenz des iPhone mit rund zehn Beiträgen pro Tag in heimischen Print- und audiovisuellen Medien, jetzt sind es "nur" noch vier. Seit dem Tod von Ideengeber und Antreiber Steve Jobs im Oktober 2011 sei ein stetiger Rückgang der medialen Präsenz erkennbar. Zwischen 2011 und 2017 verlor das iPhone jährlich im Durchschnitt zwölf Prozent seines medialen Outputs.
2016 war das iPhone wieder häufiger in den Medien. Einerseits kamen mit dem SE und dem iPhone 7 zwei neue Modelle auf den Markt. Andererseits wurde das Apple-Handy häufig in der Berichterstattung über die Akku-Probleme der Galaxy-Note-Reihe des Mitbewerbers Samsung erwähnt. Mit anderen Worten ist das iPhone im vergangenen Jahr oftmals bloß als Randerwähnung präsent und deutlich seltener in seiner bisher angestammten Rolle als Innovationstreiber.
Das spiegelt sich auch in den Ressorts wieder, die über das iPhone berichten: 2011 kam ein Viertel der Berichte aus dem Bereich Technologie, 2016 waren es nur noch 15 Prozent. Dafür stieg der Anteil der Wirtschaftsmeldungen in dieser Zeit von 20 auf 45 Prozent.
APA-DeFacto wertete für den Untersuchungszeitraum von Juni 2007 bis August 2017 insgesamt 23.300 redaktionelle Beiträge aus österreichischen Tageszeitungen, Magazinen und TV-Sendern aus. Berücksichtigt wurden alle bisherigen iPhone-Modelle sowie der allgemeine Begriff "iPhone". Die wissenschaftlich fundierten Analysen von APA-DeFacto messen und interpretieren den medialen Output zu definierten Themen, Zeiträumen oder Anlässen und geben u.a. Antworten auf Fragen zu öffentlicher Präsenz, Positionierung oder Wirkung.