Specials:Handy im Ausland:Länder Pixel

Handy in Spanien

Spaniens Sonne lockt Jahr für Jahr Millionen von Touristen an und da das Mittelmeerland ja nun glücklicherweise auch zur EU gehört, gibt es für deutsche Urlauber kaum Probleme mit dem Handy. Spaniens Mobilfunkanbieter verwenden dieselben GSM-Frequenzen wie auch die deutschen, so kann man also sein eigenes Handy durchaus auch in Spanien verwenden.

Roaming

Innerhalb der EU sind die Obergrenzen für Roaming-Preise gesetzlich festgelegt. Somit sollen ausgehende Gespräche ab Sommer 2009 nicht mehr als 51,2 Cent kosten. Ankommende Gespräche dürfen zudem ebenfalls nur noch mit maximal 22,6 Cent berechnet werden. Auch die Taktung wurde vorgeschrieben: Nach der ersten halben Minute muss im Sekundentakt abgerechnet werden. Selbst kurz vor der Einführung der neuen Preise liegen die tatsächlichen Kosten nur wenige Cent oberhalb dieser Grenzwerte. Viel schlimmes kann also gar nicht passieren.

Zusätzlich sparen lässt sich aber dennoch - und zwar auch, wenn man mit dem eigenen Handyvertrag anreist. Zahlreiche Mobilfunkanbieter haben besondere Auslandstarife oder Tarifoptionen im Angebot, bei denen man günstigere Konditionen für einzelne Länder erzielen kann. Genannt seien von diesen hier zumindest "RelaxHoliday" von T-Mobile, "My Europe Top" von O2 und das "ReiseVersprechen" von Vodafone, mit denen sich der Minutenpreis auf bis zu unter 30 Cent senken lässt. Gerade Vodafone-Kunden sollten darauf achten, dass sich dass Handy bei der automatischen Netzsuche auch das spanische Vodafone-Netz herauspickt, denn sonst gelten diese Vergünstigungen dort nicht.

Spanische Prepaid-SIM-Karten

Wer sich mit einer eigenen spanischen Handynummer anfreunden möchte und vielleicht etwas mehr telefoniert, kann sich recht problemlos auch eine spanische SIM-Karte auf Prepaid-Basis zulegen. Innerhalb Spaniens sind diese Prepaid-Karten leider nicht ganz so günstig, wie vergleichbare innerdeutsche Gespräche. Dennoch kann man Minutenpreise von deutlich unter 5 Cent vom spanischen Handy ins deutsche Festnetz erreichen. Die größten Mobilfunkanbieter in Spanien sind Movistar, Vodafone und Orange (ehemals Amena). Deren Prepaid-Karten gibt es in den größeren Supermärkten und an zahlreichen Tankstellen für Preise zwischen 5 und 10 Euro mit einem zumeist ebenso hohen Startguthaben. Recht komfortabel ist dabei, dass die Karten auch bei Nichtbenutzung 1 Jahr gültig bleiben und man so im nächsten Urlaub die selbe Karte mit der selben Nummer weiter verwenden kann.

Sparvorwahl 902

Eigentlich gehört die Vorwahl 902 zu einer etwas teureren Gattung, für Auslandsgespräche war sie auch zeitweise recht interessant, kann heutzutage aber nicht mehr wirklich mithalten. Pro Verbindung zahlt man aus dem spanischen Handynetz (und mit einer spanischen SIM-Karte) 12 Cent und für ein Auslandsgespräch nach Deutschland zusätzliche 22 Cent pro Minute (werktags von 8-20 Uhr sind es 36 Cent/Min). Hierfür wählt man zunächst die Nummer 902-999-007, wartet die Nachricht ab und wählt dann für 1-0049 und die Anschlussnummer samt Vorwahl in Deutschland. Vom Handy aus macht das ganze also nicht wirklich viel Sinn. Ruft man stattdessen vom Festnetz aus an, zahlt man lediglich einmalige 8,3 Cent und pro Minute knapp über 4,03 Cent.

le
Stand: Mai 2009

Zähler

     
  


China-Handys»

Zuerst belächelt und dann ganz groß in Mode: Günstige Handys aus China müssen nicht unbedingt billige Kopien sein.

Optisch sehen sie zwar oftmals wie die westlichen Flaggschiffe aus, im inneren findet sich aber meist sehr ausgereifte Technik zu erstaunlichen Preisen.

Und zu kaufen gibt es sie auch hierzulande.

China-Handys