Gebrauchte Handys
Kratzer, Dellen oder andere äußere Schäden?
Wichtig ist aber, dass das Display nicht zu sehr verkratzt ist, um die Informationen auch ablesen zu können. Einmal ganz davon abgesehen, dass es ohne Dellen, Kratzer und Abriebe auch gleich viel schicker aussieht.
Der Austausch eines Displays ist in der Regel kein großes Problem, und für den halbwegs fingerfertigen Nutzer auch selbst zu bewerkstelligen. In den großen Online-Auktionshäusern gibt es regelmäßig Ersatzdisplay zu nahezu allen gängigen Geräten. Der Austausch ist dann nur noch eine Sache des Fingerspitzengefühls.
Leichte Kratzer hingegen kann man noch viel leichter ausbessern. Hierzu gibt es spezielle Polituren für Displays von Handys, Digitalkameras oder auch Armnabduhren. Das wohl bekannteste hiervon ist \"Displex\", das es als Tube für ca. 5 Euro in jedem guten Handyladen gibt.
Hat man ein Klapphandy oder Slider in die engere Wahl gezogen, sollte man genau prüfen, ob alle beweglichen Elemente noch voll funktionsfähig sind, denn dies sind besonders anfällige Teile.
Unabdingbare Funktionsprüfung
Weiterhin gilt es zu prüfen, ob es technisch überhaupt noch alle Voraussetzungen erfüllt: Ist das Empfangsteil noch völlig in Ordnung und ist der Sender noch voll funktionsfähig? Man weiß bei einem gebrauchten Handy meistens überhaupt nicht, wie der Vorbesitzer damit umgegangen ist. Deshalb ist ein fest vereinbartes Rückgaberecht dringend erforderlich, um auf der ganz sicheren Seite zu stehen. Gerade beim Kauf im Internet kann man natürlich keinen vorherigen Funktionstest vornehmen. Steht man aber dem Verkäufer direkt gegenüber, so sollte ein Testanruf unbedingt erfolgen. Wer sich in diesem Moment vor den 10 Cent für den Anruf scheut, ist anschließend selbst schuld. Murrt der Verkäufer hier unnötig herum und schiebt merkwürdige Argumente vor (Funklöcher, Handykarte oder Akku leer), so nehme man sein Geld samt Beinen in die Hand und siehe zu, dass man sein Handy woanders erstehe.Foto: Displex