Gebrauchte Handys
Handykauf im Internet
Risiko: Vorkasse
Das Risiko der Vorauskasse ist ziemlich groß, da man für ein gebrauchtes Handy schon bezahlt hat, ohne es überhaupt gesehen zu haben. Die Bezahlung über einen Treuhänder ist in diesen Preiskategorien eigentlich zu teuer. Gerade bei gebrauchten Massenartikeln wie Handys ist jedoch die Kriminalitätsrate nicht zu unterschätzen. Bei ebay kann z.B. die Bewertung des Anbieters ein Kriterium sein. Damit umgeht man zumindest die kleinen Fische.Mutmaßlich echte Betrüger hingegen werden in Online-Auktionshäusern oft verschont, da einem im Falle einer Klage der eigene Anwalt IMMER rät, keinerlei Äußerungen oder Bewertungen abzugeben, solange das Verfahren läuft - und das kann auch schon mal 2 Jahre dauern.
Hehlerware?
Immer wieder tauchen geklaute Handys auf. Für den Besitz dieser Hehlerware kann letztendlich auch der Käufer des Handys verantwortlich gemacht werden. Da man dies auf den ersten Blick gar nicht erkennen kann, sollte man folgendes beachten: Meist fehlt bei einem solchen Angebot das Ladegerät und die Bedienungsanleitung - es werden nur die reinen Handys angeboten.Auf der sicheren Seite ist man, wenn man sich die Kaufbelege vorlegen lässt. Besitzt das gebrauchte Handy noch eine Restgarantie, so sollte man ohnehin darauf bestehen, die Originalquittung zu erhalten. So hat man auch die genaue Kontrolle, wie alt das Handy tatsächlich ist und wo es gekauft worden ist. Auch die Dauer einer möglichen SIM-Lock-Sperre kann man so genau nachprüfen.
Lassen Sie sich von all diesen Gefahren nicht entmutigen. Man kann trotzdem durch eine geschickte Ersteigerung auch manchmal ein echtes Schnäppchen machen.
