Neues Handy-Navigationssystem kommt ohne GPS aus
Die Ortsbestimmung erfolgt bei der LogicaCMG-Lösung über das Verfahren Cambridge Position System (CPS), das in einem Mobilfunknetz auf unter 100 Meter genau ähnlich exakt wie GPS arbeitet. Gegenüber der bisher üblichen GPS-Satellitenortung hat CPS den Vorteil, dass die Standortbestimmung auch innerhalb von Gebäuden funktioniert, soweit ein Mobilfunknetz verfügbar ist.
LogicaCMG wendet sich mit der innovativen GPS-Alternative an Mobilfunkbetreiber, die ihr Netz fit machen wollen für die nächste Generation der ortsabhängigen Mehrwertdienste. Das Spektrum reicht von Geschäftslösungen über die hoheitliche Nutzung durch Staatsorgane bis hin zu Handy-Cityguides für Verbraucher. Speziell für Außendienst- und Logistikanforderungen hat LogicaCMG ein Tracking-und Tracing-System auf CPS-Basis entwickelt. Zielgruppe sind Unternehmen, die jederzeit wissen wollen, wo sich ihre Mitarbeiter und ihre Fahrzeuge oder Gerätschaften gerade befinden, um Logistik und Geschäftsprozesse zu optimieren. Zudem ergeben sich zahlreiche Einsatzgebiete auf dem Sicherheitssektor, etwa beim Einsatz von Sicherheitspersonal, zur Überwachung von Kindern und gebrechlichen Menschen, die Hilfe und Schutz benötigen, oder beim Aufspüren von verdächtigen Personen.
Die von LogicaCMG verwendete CPS-Matrix-Technologie fußt auf einer "intelligenten" Software zur ständigen Analyse der Ortsinformationen im Mobilfunknetz und kommt deshalb ohne zusätzliche Hardware aus. Die Ortsbestimmung erfolgt binnen weniger Sekunden. Die Mobilfunkgesellschaften können ihren Kunden die benötigte Software zum Downloaden anbieten, um den neuen Service einzuführen. Die CPS-Funktionalität im Netz stellt LogicaCMG als sog. Managed Service bereit. Dadurch muss der Mobilfunkbetreiber nicht selbst in Know-how, Software und Support investieren, sondern kann den Service sozusagen als Fremdleistung zu einem monatlich Mietpreis beziehen. LogicaCMG hat die Softwarelösung für ortsabhängige Mobilfunkdienste auf Nachfrage der über 250 Netzbetreiber in 130 Ländern entwickelt, die heute schon zum Kundenkreis des Systemintegrators gehören.