Das bieten 30-Euro-Tarife der Netzbetreiber
Jeder der 30-Euro-Tarife von den Netzbetreibern bietet Besonderheiten, die es bei den Mitbewerbern nicht gibt. So beinhalten zwar alle drei eine Daten-Flatrate, diese unterscheiden sich aber deutlich im ungedrosselten Volumen.
Beispielsweise enthält der 'MagentaMobil S' der Telekom regulär 1 GB, beim 'Vodafone Red S' sind 2 GB Highspeed-Volumen inklusive. Es lohnt sich, vor Vertragsabschluss nach zeitlich begrenzten Aktionen der Netzbetreiber Ausschau zu halten. Manche davon sind nur online verfügbar. So gibt es zurzeit beim Telekom- und auch beim Vodafone-Tarif monatlich ein weiteres Gigabyte Datenvolumen. Beim 'Vodafone Red S' sparen Interessenten zusätzlich die ersten drei Monate lang die Grundgebühr.
Eine Besonderheit der Telekom sind ihre zahlreichen WLAN-Hotspots. Ist ein solcher in der Nähe, können Telekom-Kunden diesen WLAN-Zugang ohne weitere Kosten nutzen und verbrauchen nicht das im Vertrag enthaltene Internetvolumen. o2 dagegen legt viel Wert auf mobiles Datenvolumen. Mit dem Tarif 'o2 Free M' haben Kunden monatlich 10 GB zur Verfügung. Zudem haben alle o2-Free-Tarife die Besonderheit, dass nach Verbrauch des Inklusivvolumens immer noch eine Datengeschwindigkeit von 1.000 kBit/s gegeben ist. Die Telekom dagegen drosselt die Geschwindigkeit auf 64 kBit/s und Vodafone sogar auf 32 kBit/s im Downstream, was aber immer noch schneller ist als bei vielen Mobilfunk-Discountern.
Einen kleinen, aber durchaus relevanten Unterschied gibt es nicht zuletzt auch bei der Nutzung der Tarife im Ausland. EU-Roaming ist bei Telekom, Vodafone und o2 gleichermaßen inklusive. Bei Vodafone und o2 ist es jedoch auf die EU- und EWR-Staaten beschränkt. Die Deutsche Telekom bietet Roaming ohne Extra-Kosten auch in der Schweiz an und hat bereits angekündigt, Großbritannien nach dem Brexit zumindest vorerst in der EU-Tarifzone zu belassen, während o2 das Vereinigte Königreich dann in die Weltzone 3 verschieben will.
23.9.2017