Bis zu 90% sparen mit Billigvorwahlen fürs Handy
Festnetzkunden der Telekom haben sich längst daran gewöhnt: Über spezielle Billigvorwahlen sparen sie bei Auslands- und Ferngesprächen bares Geld. Bei dem Call-by-Call-Verfahren wählt sich der Anrufer in ein anderes Netz ein, das für viele Verbindungen günstigere Tarife anbietet. Auch bei Handy-Telefonaten kann sich Call by Call lohnen: Vor allem, wenn man viel ins Ausland telefoniert.
Bei Telefonaten ins nationale Fest- oder Mobilfunknetz hängt das Sparpotenzial vom Mobilfunk-Tarif und den Preisen der Call-by-Call-Anbieter ab. Will man die Zeit überbrücken, bis ein alter und teurer Handyvertrag ausläuft, rechnen sich die Dienste ebenfalls. Wer bereits mit einem Discounter-Tarif telefoniert, kann sich den ganzen Aufwand aber sparen.
Die Diensteanbieter nutzen zwei unterschiedliche Verfahren: Das sogenannte Call-through-Verfahren, bei dem man erst einmal eine Festnetznummer anruft, die als Vermittlungsstelle fungiert, kommt Nutzern zugute, die einen Mobilfunkvertrag mit Festnetz-Flatrate haben. Bei dem Call-Back-Verfahren fordert der Kunde einen Rückruf an, mit dem die Verbindung zum gewünschten Teilnehmer hergestellt wird.
Bei Anrufen mit einem deutschen Mobilfunkvertrag aus dem Auslandsurlaub lohnt sich Call by Call hingegen kaum, kann sogar wegen zusätzlicher Roaming-Kosten sehr teuer werden. Nur die Call-back-Option eröffnet Reisenden einen Weg, Roaming-Gebühren zu umgehen. Voraussetzung ist jedoch eine zusätzliche Prepaid-Karte aus dem Aufenthaltsland.