Sie haben Post - E-Mail-Tipps für Handynutzer
Absolute Gelegenheitsnutzer können sparen, wenn sie statt einer GPRS-Verbindung eine normale Wählverbindung aufbauen. Wer dagegen täglich kurz seine E-Mails abrufen will, fährt mit einem Datentarif mit Inklusiv-Volumen besser als mit einem GPRS-Zeittarif. Der Grund: T-Mobile, Vodafone und O2 rechnen bei ihren so genannten Time-Tarifen für GPRS im kundenunfreundlichen 10-Minuten-Takt ab. Einzig E-Plus nimmt es genauer und taktet minutengenau.
Aber auch Datentarife mit Inklusiv-Volumen können sich als Kostenfalle entpuppen. So rechnen alle Anbieter mit Ausnahme von E-Plus die E-Mail-Nutzung mit bis zu 100 Kilobyte pro Verbindung ab. Noch ungünstiger sind die Takte bei GPRS/UMTS-Roaming im Ausland – dort betragen die Abrechnungsschritte bis zu 250 Kilobyte. "connect“-Tipp: Anwender sollten sich möglichst selten bei ihrem Netzbetreiber einwählen und gleichzeitig mehrere E-Mails versenden oder abrufen.
Wer die E-Mail-Funktion seines Handys nur selten nutzt und kein extra Datenpaket mit Inklusivminuten besitzt, sollte unbedingt den voreingestellten Datentarif seines Mobilfunkvertrages überprüfen, empfiehlt "connect“. Denn mit diesem wird es oft unerwartet teuer: T-Mobile und O2 verlangen neben neun Cent pro zehn Kilobyte noch weitere neun Cent pro Nutzungstag. Daher kann es je nach Netzanbieter auch für Wenignutzer interessant sein, sich für das kleinste Datenpaket mit Inklusiv-Volumen zu entscheiden, so das Telekommunikationsmagazin.