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Sicherheitsbedenken bremsen Mobile Banking

Online-Finanztransaktionen werden heute noch zu 2/3 über den PC oder Laptop von zu Hause bzw. zu 20\% (!) am Arbeitsplatz durchgeführt.

Aktuell nutzen erst 11\% der deutschen Bankkunden die mobile Abwicklung von Finanztransaktionen. Die höchsten mobilen Nutzungsraten gibt es bei 30-40-Jährigen (18\%). Bei über 50-Jährigen lässt die mobile Abwicklung stark nach (4\%). Je höher das Einkommen, desto verbreiteter ist auch bereits die mobile Nutzung. Dies ist das Ergebnis des aktuellen puls Finanzmonitors im April 2013 bei 1135 Bankkunden in Deutschland (Download als PDF). Im letzten halben Jahr hat sich die Nutzung damit nicht verändert.

So ist der Anteil derjenigen, die an Mobile Payment und Mobile Banking (sehr) interessiert sind seit Ende 2012 in beiden Bereichen auf je knapp 1/3 gestiegen. Allerdings sind die Sicherheitsbedenken hoch: Nicht mal 20\% der Deutschen stufen die mobile Abwicklung als (sehr) sicher ein.

Weitere Bedenken sind der fehlende Umgang mit Bargeld und das daraus resultierende Risiko der Verschuldung speziell bei Jugendlichen (78\%) sowie die Gefahr zum gläsernen Bürger zu werden, bei dem jeder Schritt und jeder Einkauf registriert wird (71\%). Die Vorteile Vereinfachung (46\%) und Transparenz (42\%) sind dagegen aktuell noch weniger bewusst.

Mobile Banking steht trotz verbreiteter Skepsis vermutlich kurz vor dem Durchbruch. Wenn es den Anbietern gelingt, die Bedenken der Deutschen in Richtung Sicherheit und Datenschutz plausibel auszuräumen, werden Mobile Banking und Payment als nächste Schritte in der Digitalisierung unserer Gesellschaft nicht aufzuhalten sein.


Quelle: puls Marktforschung

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