Jailbreak: Gehackte iPhones sind auch Sicherheitsrisiken
Jailbreaken ist in. Technisch versierte Freunde helfen gern bei der Durchführung, sodass die Besitzer beliebige Anwendungen installieren und zusätzliche Funktionen freischalten können. \"In einer Firmen-IT hat ein \"gejailbreaktes\" iPhone jedoch aus Sicherheitsgründen nichts zu suchen\", meint Ute Roos, iX-Redakteurin. \"Viele Nutzer wissen nicht, dass sie dadurch Sicherheitsvorkehrungen deaktivieren. Unternehmen sollten ihre Mitarbeiter daher dringend sensibilisieren und technisch unterstützen.\"
Trotz strenger Kontrolle von Apple gibt es immer wieder Beispiele für Apps, die unter dem Vorwand der Benutzerfreundlichkeit unbemerkt oder auch mit Zustimmung der Benutzer vertrauliche Informationen wie Telefonnummern oder ganze Adressbücher an die Server der Hersteller übertragen. Um das iPhone und iPad vor unbefugtem Zugriff zu schützen, kann man auf den Geräten eine Code-Sperre konfigurieren.
Unternehmen sind darüber hinaus gut beraten, wichtige Informationen und Anwendungsdaten zusätzlich auf Dateiebene zu verschlüsseln. \"Seit iOS 4 lassen sich auf einem iPhone 3GS und einem iPhone 4 alle E-Mails sowie deren Anhänge separat verschlüsseln\", erläutert iX-Expertin Ute Roos.
Eine weitere wichtige Sicherheitsmaßnahme ist die Verschlüsselung von iPhone- oder iPad-Backups.