Die Monogamie hat ausgedient!
Eine Scheidung ist dabei nach Ansicht eines Großteils der Befragten kein großer Skandal: Vier von fünf (80,3 %) halten eine solche Trennung für \"keine große Sache mehr, das kommt ja in den besten Familien vor\". Dabei sind Männer wie Frauen der gleichen Meinung. Der Hamburger Diplompsychologe und Paartherapeut Oskar Holzberg erklärt die Einstellung zu Ehe und Partnerschaft in der aktuellen Ausgabe der \"Apotheken Umschau\" mit dem gesellschaftlichen Wandel: \"Unsere Kultur ist nicht mehr so partnerschaftsunterstützend wie früher, das Ehegelübde nicht mehr so bindend. Alles beruht viel stärker auf Freiwilligkeit.\"
Sich zu trennen bedeute keine
gesellschaftliche Ausgrenzung mehr - auch nicht für die Frau. \"Zwei
Drittel aller Scheidungen werden mittlerweile von Frauen
eingereicht\", berichtet entsprechend auch Sozialpsychologin Elke
Rohmann von der Ruhr-Universität Bochum in dem Gesundheitsmagazin.
Frauen seien unabhängiger geworden, seien nicht mehr bereit, um jeden
Preis Kompromisse in der Ehe einzugehen - nur um nicht alleine die
Kinder großzuziehen oder sich finanziell sicherer zu fühlen.
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SMS-Sprüche: Liebeserklärungen