Tilda Swinton wünscht sich subventionierte Kinos
Dem ZEITmagazin schilderte Swinton ihre Erwartungen für die Berlinale 2009: "Das Beste, worauf man hoffen kann, ist: überrascht zu werden, mitgerissen zu werden, irgendwie sein Auge zu schärfen, sein Herz öffnen zu lassen. Eben einen Glücksgriff zu tun. Ich bin bereit dafür."
Die Berlinale sei das erste Festival, auf dem sie je gewesen sei. Das Besondere an diesen Filmfestspielen sei für sie "das Publikum. Berlins Kinobildung und Kinohunger", aber auch der nicht kommerzielle Geist des Festivals: "Die fehlende Marktfixierung der Berlinale macht dieses Festival umso kostbarer: Es ist wie eine Waldlichtung, auf der sich Filmemacher niederlassen und sprechen können. Es ist das erste Festival, das ich je besucht habe, und in vielerlei Hinsicht das am wenigsten veränderte. Der Geist von Weite und Erkundungslust ist immer noch da."
Kino ist für die diesjährige Jurypräsidentin nicht zuletzt ein
schönes Mittel der Selbsterkenntnis: "Das Kino zeigt uns, was wir
wirklich wollen, aber nie die Klarheit hatten zu erkennen".
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