Thomas Müller und der FC Bayern – Der Abschied

Es gibt Geschichten, die bleiben einfach hängen. Nicht, weil sie laut enden oder dramatisch sind. Sondern, weil sie echt sind – und etwas hinterlassen. Thomas Müller und der FC Bayern, das war nie nur eine Fußballbeziehung. Das war mehr. Ein Versprechen. Eine Vertrautheit, die man nicht oft findet.

Jetzt ist sie vorbei. Zumindest offiziell. Aber wer Müller mal spielen sehen, lachen, dirigieren, zaubern hat – der weiß: So jemand verschwindet nicht einfach.

Mit dem Ende seiner Zeit in München richtet sich der Blick unweigerlich nach vorn – neue Ligen, neue Quoten, neue Bonuschancen. Für alle, die dabei etwas Passendes suchen, sind die Wincomparator Sportwetten Boni eine solide Anlaufstelle: viele aktuelle Aktionen, gut sortiert, klar erklärt. Und gerade jetzt, wo ein Spieler wie Müller neue Wege geht, lohnt sich auch für Tipper der Blick über den Tellerrand.

Am 6. August 2025 wurde es offiziell. Nach 25 Jahren beim FC Bayern – 17 davon als Profi – ist Schluss. Der Vertrag lief aus, eine Verlängerung gab es nicht. Stattdessen: MLS. Vancouver. Neue Ziele. Thomas Müller, 35, bleibt Fußballer mit Herz – nur eben auf einem anderen Kontinent.

Und trotzdem hat man das Gefühl, er hat uns noch etwas dagelassen. Einen Staffelstab vielleicht. So nach dem Motto: „Ich hab meinen Teil getan – jetzt seid ihr dran.“

Der Raumdeuter: Spielweise und Rekorde

„Raumdeuter“ – klingt fast wie ein Begriff aus einer anderen Zeit. Und trotzdem: Kaum etwas beschreibt Thomas Müller besser. Er war keiner, der einfach nur rannte. Er sah Dinge. Spürte Bewegungen, wo andere nur Struktur sahen. Seine Wege? Oft schräg, manchmal wie zufällig. Aber wer genauer hinschaute, wusste: Da war kein Zufall. Das war Instinkt. Gefühl. Timing.

Er war nicht Messi. Nicht Ronaldo. Sondern Müller. Mit Ecken und Kanten. Mit dieser ganz eigenen Art, Spiele zu lesen. Nicht elegant, nicht wuchtig – und doch wirksam. Ein Spieler, der Räume öffnete, bevor sie überhaupt existierten. Der das Spiel verstand, bevor es losging.

34 Titel. 13 Meisterschaften. Zwei Champions-League-Pokale. Weltmeister 2014. 756 Pflichtspiele. 250 Tore. 231 Assists. Zahlen, die selbst Skeptiker kurz still werden lassen. Und trotzdem – wer nur die Statistik sieht, verpasst das Entscheidende.

Denn Müller war mehr. Er war da. Immer wieder. Unter van Gaal, Heynckes, Guardiola, Flick. Egal, wie sich der Fußball drehte – Müller blieb. Nicht laut, nicht glänzend, aber immer präsent. Er machte sich nie größer, als er war – und war doch nie zu übersehen. Saison für Saison. Jahr für Jahr.

Der Mensch hinter der Nummer 25

Man konnte Müller nicht nur mögen – man musste ihn irgendwie liebhaben. Nicht, weil er alles perfekt machte. Sondern, weil er so nahbar war. Mit seinem Humor. Mit dem „Servus“ auf den Lippen. Mit dieser Mischung aus Bauernschläue, Spielwitz und einem Augenzwinkern.

„Radio Müller“, sagten sie. Weil er auf dem Platz nie still war – und daneben meistens auch nicht. Einer, der die Mitspieler feierte, nicht sich selbst. Der nach Siegen grinste wie ein Junge nach dem ersten Tor auf dem Bolzplatz. Nicht cool, nicht abgeklärt – sondern echt. Direkt. Nah dran.

Sein letztes Heimspiel? Tränen auf den Rängen. Ein Abschied, der bleibt. Und Müller? Ruhig. Aufgeräumt. Fast heiter.

Der Wechsel nach Vancouver ist kein Verschwinden durch die Hintertür. Vielmehr handelt es sich um ein Zeichen: Ich kann noch. Ich will noch. Und irgendwie passt das zu ihm. Kein Warten auf den letzten Applaus – sondern gleich der nächste Anstoß.