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Smartphone-Trading im Trend: Ein Leitfaden für den Bitcoin-Markt

Smartphone-Trading im Trend

Bitcoin-Trading mit dem Smartphone wird immer beliebter. Per App können Trader jederzeit und von überall ihre Trades überwachen und managen. Dieser Artikel zeigt, worauf man beim Einstieg ins Bitcoin-Trading achten sollte und wie man am besten damit anfängt.

Kann man Bitcoin mit dem Smartphone traden?

Kurze Antwort: Ja, kann man. Mit einer Trading-App für Kryptowährungen kannst du Bitcoin und andere digitale Währungen problemlos traden. Du hast jederzeit den Bitcoin-Kurs im Blick und kannst je nach aktuellem Kurs neue Coins hinzukaufen oder abverkaufen.

Bei manchen Apps erhältst du ein Wallet, in denen du deine gekaufte Kryptowährung sicher ablegen kannst. Möchtest du keine Kryptowährung besitzen, sondern nur von deren steigenden oder fallenden Kursen profitieren, bieten dir viele Plattformen auch die Möglichkeit, mit Krypto-CFDs zu handeln.

CFD steht für Contract For Difference – auf Deutsch: Differenzvertrag. Einen solchen Vertrag kannst du beispielsweise für den Bitcoin abschließen. Du wählst dann nur aus, ob du einen Vertrag für einen fallenden oder einen Vertrag für einen steigenden Kurs abschließen möchtest.

Setzt du auf einen fallenden Kurs, weil du beispielsweise erwartest, dass der Bitcoin-Kurs sinken wird, und sinkt der Kurs dann tatsächlich, machst du einen Gewinn. Der Gewinn ist umso höher, je höher die Differenz zwischen dem Bitcoin-Wert zu Vertragsabschluss und zum Zeitpunkt des Schließens des Differenzvertrags ist.

Steigt der Bitcoin-Kurs allerdings, machst du Verluste, wenn du auf fallende Kurse gesetzt hast. Der Verlust entspricht dann ebenfalls der Differenz zwischen Bitcoin-Wert zu Vertragsabschluss und seinem Wert beim Schließen des Vertrags.

CFDs sind hoch spekulative Handelsinstrumente, und du solltest dich mit deren Funktionsweise gründlich auseinandersetzen, bevor du investierst. Laut Statistik verlieren nämlich 80 Prozent der Kleinanleger beim Handel mit CFDs Geld.

Worauf achten beim Bitcoin-Trading mit dem Smartphone?

Seriöse App auswählen

Der erste Schritt zum erfolgreichen Trading mit Bitcoin ist die Auswahl einer seriösen App. Seriöse Anbieter bieten dir ein Demokonto an, auf dem du mit Spielgeld zuerst die Plattform kennenlernen kannst, ohne mit richtigem Geld gleich investieren zu müssen.

Wirst du dagegen dazu aufgefordert, einen Minimalbetrag an die Plattform zu überweisen, damit du überhaupt erst mit dem Trading anfangen kannst, sollten sämtliche Alarmglocken in deinem Kopf läuten.

Bei der Anmeldung auf einer seriösen Trading-Plattform musst du dich verifizieren – beispielsweise mit Personalausweis oder Reisepass. Zudem ist die 2-Faktor-Authentifizierung Standard, um deinen Account zu schützen.

Funktionen und Mechanismen des Tradings verstehen

Damit das Bitcoin-Trading nicht zu einer reinen Zockerangelegenheit wird, ist es wichtig, dich mit den Handelsinstrumenten vertraut zu machen. Wenn du Bitcoin-CFDs traden möchtest, musst du verstehen, wie CFDs funktionieren.

Insbesondere wenn du bei CFDs auch noch Hebel nutzt, um die Differenz zu hebeln, musst du vor jeder Investition wissen, wie viel Geld du eventuell verlieren könntest. Bei Hebelgeschäften kann sich nämlich schnell ein Totalverlust einstellen. Es ist empfehlenswert, dir solche Mechanismen zuerst auf einem Demokonto anzuschauen, damit du ein Gefühl dafür bekommst.

Nicht alles in einen Trade investieren

Auch wenn es verlockend erscheint, das gesamte Kapital in einen einzigen Trade zu investieren, weil er vielversprechend erscheint, sei dir davon dringend abgeraten. Läuft der Trade nämlich nicht so wie erwartet ab, und die Kurse entwickeln sich in die gegenläufige Richtung, kannst du schlimmstenfalls dein gesamtes Geld auf einmal verlieren.

Besser ist es deshalb, dein Investitionskapital in verschiedene Trades zu investieren, z.B. in verschiedene Kryptowährungen oder in verschiedene CFDs. Setze dir am besten auch ein Budget, das du fürs Krypto-Trading nutzt, und überschreite es nicht. Du solltest niemals dein ganzes Geld fürs Trading nutzen, sondern nur einen Teil davon. Den anderen Teil legst du lieber in weniger spekulative Anlagen an, zum Beispiel in Aktien oder Fonds.

Leihe dir auch niemals Geld fürs Trading, denn das ist eine der Hauptursachen, warum viele Trader in die Schuldenfalle oder in die Privatinsolvenz geraten. Trade am besten immer nur mit so viel Geld, das du dir leisten kannst zu verlieren.

Emotionale Distanz wahren

Lasse dich beim Trading nicht von deinen Emotionen leiten (oder verleiten). Schaue nur auf die Fakten. Wenn du siehst, dass du bei einem Trade Geld verlierst, hoffe nicht darauf, dass sich alles noch zum Guten ändert, sondern schließe den Trade sofort. Das trägt zur Schadensminimierung bei, und du hast mehr Geld für deine nächsten Trades zur Verfügung, bei denen du es besser machen kannst.