Kommunikative Brücken zwischen Deutschland und Japan – Ein Führer zu Handyvorwahlen und Mobilfunkanbietern

Japan ist für seine fortschrittliche Telekommunikationstechnologie und seine effizienten Mobilfunknetze bekannt. Die Nummern für mobile Dienste beginnen in Japan üblicherweise mit einer Vorwahl, gefolgt von einer achtstelligen Nummer. Die Handyvorwahlen variieren zwischen den einzelnen Anbietern und auch nach dem Dienst, der genutzt wird (zum Beispiel Voice over LTE (VoLTE) oder traditionelle Mobilfunkdienste).

Hier eine Liste häufiger Handyvorwahlen in Japan:

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Darüber hinaus gibt es für PHS (Personal Handy-phone System), das in Japan immer noch in Gebrauch ist, Vorwahlen wie:

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Diese Vorwahlen sind jedoch nur ein Teil des vollständigen Formats, da japanische Mobilfunknummern in einem bestimmten Muster organisiert sind: Die Vorwahl wird gefolgt von einer vierstelligen „Exchange number“ und einer weiteren vierstelligen Nummer. Die gesamte Mobilnummer hat also einschließlich der Vorwahl elf Stellen.

Bericht über Mobilfunkanbieter in Japan:
Die Hauptakteure auf dem japanischen Mobilfunkmarkt sind NTT DoCoMo, au by KDDI und SoftBank, wobei auch Rakuten Mobile als neuerer Wettbewerber hinzukommt. Diese Anbieter decken mit ihren Diensten fast das gesamte japanische Archipel ab und bieten eine Vielzahl von Tarifen für Gesprächs-, SMS- und Datenpakete. Sie zeichnen sich durch hohe Servicequalität und technologische Innovationen aus.

Bei einem Telefonat von Deutschland nach Japan muss die internationale Vorwahl +81 gewählt werden, bevor die japanische Handyvorwahl und die Nummer eingegeben werden, allerdings ohne die führende Null der Vorwahl. Ein Anruf von Deutschland nach Japan könnte also wie folgt aussehen: +81 70 XXXX XXXX.

Für Anrufe aus Japan nach Deutschland ist die deutsche Ländervorwahl +49 zu wählen. Anschließend wird die Ortsvorwahl (ohne die führende Null) gefolgt von der gewünschten Rufnummer eingetippt. Das sieht dann so aus: +49 XXXX XXXXXX.

Es ist wichtig, die jeweiligen Zeitzonen und die damit verbundenen Zeitunterschiede bei der Planung eines Telefonats zu beachten, um Anrufe zu angemessenen Tageszeiten zu tätigen. Deutschland liegt je nach Jahreszeit 7 bis 8 Stunden hinter Japan zurück.

Beim Telefonieren zwischen Deutschland und Japan – sowohl für Anrufer in Deutschland als auch in Japan – können je nach Mobilfunkvertrag Roaming-Gebühren anfallen. Durch das Auswählen geeigneter Tarife oder das Nutzen von Telefonaten über das Internet mittels Apps, die Voice-over-IP (VoIP) anbieten, kann man diese Gebühren oft reduzieren.

Kunden sollten sich ebenfalls über die Bedingungen und eventuellen Einschränkungen ihrer Mobilfunkanbieter für internationale Gespräche informieren und sich vor einem Anruf über die aktuellsten Tarifinformationen und Optionen erkundigen, um hohe Kosten zu vermeiden.