Woher kommt der Spruch Es zieht wie Hechtsuppe?

Woher kommt der Spruch Es zieht wie Hechtsuppe?

Der Ausdruck „Es zieht wie Hechtsuppe“ bezieht sich auf starke Zugluft. Sie kommt durch offene Fenster oder Spalten in alten Gebäuden. Dabei fühlt man sich, als würde einem eiskalte Luft direkt treffen. Aber wie entstand dieser Spruch eigentlich?

Die Wurzeln könnten in der hebräischen Redewendung „hech supha“ liegen. Das bedeutet Sturm oder starke Winde. Die direkte Verbindung zur Hechtsuppe ist jedoch ein Rätsel.

Eine Theorie ist, dass Hechtsuppe langsam kocht und dadurch kalt und zugig wirkt. Hechtsuppe wird oft mit Meerrettich und Pfeffer gewürzt. Diese Zutaten können die Nase frei machen. Aber das Geheimnis bleibt, besonders bei älteren Leuten.

Die Bedeutung des Spruchs

Der Spruch „Es zieht wie Hechtsuppe“ beschreibt oft unangenehme Zugluft. Er wird benutzt, wenn in einem Raum ein Fenster offen ist. Oder wenn eine Tür im Durchzug steht, passt dieser Ausdruck.

Er macht auf die Kälte aufmerksam, die durch offene Stellen strömt. Diese Kälte zeigt, wie wichtig es ist, sich zu schützen. Man sollte also Fenster und Türen schließen.

Früher dachte man, der Spruch hängt mit Hechtsuppe kochen zusammen. Doch mit der Zeit veränderte sich die Bedeutung. Heute steht der Ausdruck für Kälte und schlechtes Wetter.

„Es zieht wie Hechtsuppe“ zeigt, wie Sprache sich wandeln kann. Es bleibt ein gutes Beispiel für die Entwicklung im deutschen Sprachgebrauch.

Woher kommt der Spruch Es zieht wie Hechtsuppe?

Der Ursprung des Spruchs „Es zieht wie Hechtsuppe?“ ist nicht klar. Es gibt zwei Haupttheorien in der Sprachwissenschaft. Die erste Theorie sagt, es geht um eine Fischsuppe. Diese Suppe wird lange gekocht, wodurch sie stark riecht.

Der Hecht ist bei dieser Suppe wichtig. Sein Aroma während des Kochens könnte an starken Wind erinnern. Die zweite Theorie meint, der Spruch kommt aus dem Jiddischen. Dort heißt „hech supha“ oder „hech soppa“ starker Wind. Aber diese Idee ist nicht sicher bewiesen.

Interessant ist auch, wie Hechtsuppe gewürzt wird. Gewürze wie Meerrettich und Pfeffer sind drin. Sie sollen helfen, die Atemwege zu öffnen. Diese Gewürze könnten die Verbindung zum starken Wind erklären.

Die Entwicklung des Ausdrucks im deutschen Sprachraum

Die Geschichte des Ausdrucks „Es zieht wie Hechtsuppe“ ist wirklich interessant. Ursprünglich sagte man „es zieht wie Fischsuppe“. Aber mit der Zeit wurde daraus „Hechtsuppe“.

Dieser Wechsel zeigt, wie sich Sprache an die Kultur anpasst. Die Menschen verändern ihre Ausdrücke, um besser zu ihrem Leben zu passen. So bleibt die Sprache lebendig und bildhaft.

„Es zieht wie Hechtsuppe“ zeigt uns, wie kreativ Sprache sein kann. Es zeigt auch, wie wir unsere Kommunikation anpassen können. Diese Redewendungen erzählen uns viel über unsere Kultur und wie wir Dinge sehen.

Vergleich mit ähnlichen Ausdrücken in anderen Sprachen

„Es zieht wie Hechtsuppe“ ist im Deutschen bekannt und ähnelt Phrasen in anderen Sprachen. Zum Beispiel sagen Engländer „There’s a terrible draught“. Beide beschreiben unangenehme Zugluft. Das zeigt, wie verschieden Kulturen dieses Phänomen ähnlich sehen.

In Frankreich sagt man „On est en plein courant d’air“. Im Spanischen heißt es „Hay una corriente fuertísima“. Beide Sätze sprechen von starker Luftbewegung. Diese Ähnlichkeiten zeigen, dass Menschen weltweit Zugluft ähnlich empfinden.

So bieten diese sprachlichen Unterschiede einen Einblick in kulturelle Besonderheiten. Und sie zeigen eine universelle Erfahrung: Zugluft ist meist unangenehm. Der Ausdruck „Es zieht wie Hechtsuppe“ ist somit Teil eines weltweiten Erbes.