Das Motorola Atrix war 2011 ein echtes Innovationswunder. Für 500 Euro bot es weit mehr als nur Telefonieren und Nachrichten schreiben. Mit dem Lapdock-Zubehör wurde das Smartphone sogar zum vollwertigen Android-Netbook.
Entdecken Sie in diesem Artikel die faszinierenden Details dieses zukunftsweisenden Geräts. Lassen Sie sich von den beeindruckenden Funktionen überraschen, die das Atrix seiner Zeit voraus machten.
Die Revolution des Motorola Atrix
Das Motorola Atrix war bei seiner Veröffentlichung bahnbrechend. Es bot das innovative Lapdock-Konzept. Damit wurde das Atrix zu einem vollwertigen Android-Netbook.
Das Smartphone steckte man einfach in eine Halterung im Lapdock. Neben diesem Konzept hatte das Atrix eine beeindruckende Technik. Es bot einen leistungsstarken Dual-Core-Prozessor und ein großes, helles Display.
Aus zwei mach eins: Das Lapdock-Konzept
Das Lapdock-Konzept war ein Meilenstein für Mobilgeräte. Es verband Smartphone und Netbook in einem Gerät. Nutzer genossen die Vorteile beider Welten.
Sie hatten die Leistung und Mobilität eines Smartphones. Gleichzeitig nutzten sie ein größeres Display und eine Tastatur.
Leistungsstarker Dual-Core-Prozessor und großes Display
Das Atrix hatte einen starken Dual-Core-Prozessor für schnelle Leistung. Sein großes Display maß 960 x 540 Pixel. Es bot ein hervorragendes Multimedia-Erlebnis für die Nutzer.
Ausstattung und technische Daten
Das Motorola Atrix beeindruckte 2011 mit Top-Technik. Es hatte einen starken Dual-Core-Prozessor mit 1 GHz und 1 GB RAM. Der interne Speicher bot 16 GB Platz.
Das 4 Zoll große qHD-Display zeigte gestochen scharfe Bilder. Mit 960 x 540 Pixeln war es für damalige Verhältnisse herausragend.
Technische Daten | Wert |
---|---|
Prozessor | 1 GHz Dual-Core |
RAM | 1 GB |
Interner Speicher | 16 GB |
Display | 4 Zoll qHD (960 x 540 Pixel) |
Die High-End-Ausstattung des Atrix setzte Maßstäbe. Es bot eine leistungsstarke Basis für die damalige Smartphone-Generation. Nutzer erlebten eine flüssige und angenehme Bedienung.
Software und Bedienung
Das Motorola Atrix kam mit Android 2.2 Froyo und der Motoblur-Oberfläche. Diese bot eine anpassbare Bedienoberfläche mit Social-Media-Funktionen. Ein besonderes Merkmal war der Fingerabdruckleser zur sicheren Entsperrung des Smartphones.
Motorola Motoblur-Oberfläche
Motoblur bot eine intuitive, personalisierbare Android-Erfahrung. Es integrierte Zugriff auf beliebte Social-Media-Plattformen wie Facebook und Twitter. Nutzer konnten alle Kontakte, Updates und Nachrichten an einem Ort verwalten.
Fingerabdruckleser für erhöhte Sicherheit
Der eingebaute Fingerabdruckleser war ein Highlight des Atrix. Statt eines Zahlencodes nutzte man den eigenen Fingerabdruck. Dies bot hohe Gerätesicherheit und verhinderte unbefugten Zugriff auf persönliche Daten.
Technische Daten | Wert |
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Betriebssystem | Android 2.2 Froyo mit Motoblur-Oberfläche |
Fingerabdruckleser | Ja, zur Gerätesicherung |
Hauptkamera | 5 Megapixel |
Maximaler Speicher | 32 GB |
Akkulaufzeit (Sprechzeit) | 8.8 Stunden (2G) / 9 Stunden (3G) |
Standby-Zeit | 400 Stunden (2G) / 350 Stunden (3G) |
Kamera und Multimedia
Das Motorola Atrix kam 2011 mit einer leistungsfähigen Kamera auf den Markt. Die Hauptkamera hatte 5 Megapixel und einen LED-Blitz für bessere Aufnahmen. Zusätzlich gab es eine VGA-Frontkamera für Videoanrufe.
Die Kamera konnte Videos in 720p HD-Qualität aufzeichnen. Das Smartphone bot zeitgemäße Multimedia-Funktionen und eine solide Bildqualität für Fotos und Videos.
Kameratyp | Auflösung | Videoaufnahme |
---|---|---|
Hauptkamera | 5 Megapixel | 720p HD |
Frontkamera | VGA | – |
Die Kamera- und Multimedia-Ausstattung des Motorola Atrix war für damalige Verhältnisse überzeugend. Nutzer konnten hochwertige Fotos und Videos mit dem Smartphone erstellen.
Das Lapdock-Konzept
Das Motorola Atrix bot ein bahnbrechendes Feature: das Lapdock-Zubehör. Es verwandelte das Smartphone in ein vollwertiges Android-Netbook. Das Lapdock hatte ein 11,6-Zoll-Display, eine QWERTZ-Tastatur und einen eigenen Akku.
Verwandlung in ein Android-Netbook
Durch Einstecken des Atrix ins Lapdock entstand ein kompaktes Android-Netbook. Die leistungsstarke Hardware machte es zu einem vollwertigen mobilen Arbeitsplatz.
11,6 Zoll großes Display und Tastatur
Das Lapdock bot ein 11,6-Zoll-Display mit 1366 x 768 Pixeln Auflösung. Seine QWERTZ-Tastatur ermöglichte bequemeres Tippen als die Smartphone-Bildschirmtastatur.
Eigener Akku für längere Laufzeit
- Das integrierte 3000 mAh Akkupack des Lapdocks verlieh der Gesamtkonfiguration eine beeindruckende Laufzeit von bis zu 5 Stunden.
- Gleichzeitig konnte das Motorola Atrix im Netbook-Betrieb über den Lapdock-Akku geladen werden.
Diese clevere Kombination verband Smartphone-Leistung mit Laptop-Komfort. Nutzer konnten ihr Atrix vielseitig einsetzen, ohne auf Laptop-Vorteile zu verzichten.
Weitere Zubehöroptionen
Motorola bot beim Atrix spannende Zubehöroptionen an. Diese erweiterten das Smartphone-Erlebnis auf vielfältige Weise. Das beeindruckende Lapdock-Konzept war nur der Anfang.
HD Multimedia Dock für TV-Anbindung
Das HD Multimedia Dock verband das Atrix mit dem Fernseher. Es diente als leistungsstarker Multimedia-Player. HDMI-Anschlüsse ermöglichten hochauflösende Inhalte auf dem Großbildschirm.
Desktop-Dockingstation für PC-Modus
Die Desktop-Dockingstation verwandelte das Atrix in einen vollwertigen PC. Mit Monitor, Tastatur und Maus wurde es zur Arbeitsplattform. So konnten Nutzer auch komplexe Aufgaben erledigen.
Zubehör | Beschreibung | Preis |
---|---|---|
HD Multimedia Dock | Ermöglicht die Anbindung des Motorola Atrix an einen Fernseher für Multimedia-Wiedergabe in hoher Auflösung. | 89,99 € |
Desktop-Dockingstation | Verwandelt das Atrix in eine vollwertige Desktop-Arbeitsplattform mit Monitor, Tastatur und Maus. | 99,99 € |
Motorola erweiterte die Einsatzmöglichkeiten des Atrix durch vielfältiges Zubehör. Nutzer konnten das Smartphone flexibel in verschiedenen Umgebungen einsetzen. Für unterschiedliche Aufgaben standen passende Lösungen bereit.
Akkulaufzeit und Ausdauer
Das Motorola Atrix hatte einen 1930 mAh Akku. Laut Hersteller hielt er bei normaler Nutzung bis zu 24 Stunden. Bei moderater Nutzung konnte das Smartphone problemlos einen ganzen Tag durchhalten.
Mit dem optionalen Lapdock ließ sich die Akkulaufzeit verlängern. Es hatte einen eigenen Akku, der das Atrix mit Strom versorgte. Dadurch erhöhte sich die Gesamtlaufzeit deutlich.
Modell | Standby-Zeit | Gesprächszeit | Musikwiedergabe/intensive Nutzung | Batteriebeurteilung |
---|---|---|---|---|
Samsung Galaxy S3 | 197 Stunden | 18 Stunden | 24 Stunden / 12 Stunden | 2.05 (gut) |
Samsung Galaxy Note | 162 Stunden | 21 Stunden | 40 Stunden / 8 Stunden | 2.30 (gut) |
Motorola Atrix 4G | 115 Stunden | 16 Stunden | 18 Stunden / 12 Stunden | 2.62 (befriedigend) |
Die Tabelle zeigt: Das Motorola Atrix bot eine gute Akkulaufzeit. Es hielt trotz leistungsfähigem Dual-Core-Prozessor und großem Display lange durch. Das Gerät versorgte den Nutzer zuverlässig den ganzen Tag.
Motorola Atrix (2011)
Das Motorola Atrix war 2011 ein innovatives Android-Smartphone. Es bot ein Lapdock-Konzept, starke Technik und vielfältiges Zubehör. Damit zeigte es neue Wege für Smartphones auf.
Die Motorola Atrix kam im April 2011 in Deutschland an. Ab Juni war es bei Vodafone erhältlich. Es sollte günstiger als das iPhone 4 sein.
In den USA kostete die Motorola Atrix 4G mit Vertrag 200 Euro. Das Gerät hatte ein 4-Zoll-Touchscreen mit Gorilla-Glas. Es bot 16 Millionen Farben und 960 x 540 Pixel Auflösung.
Ein Fingerabdrucksensor war ebenfalls eingebaut. Das Lapdock für 500 Euro verwandelte das Atrix in ein Android-Netbook. Es gab auch Desktop- und HD-Multimedia-Docks.
Technische Daten | Wert |
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Prozessor | 1 GHz Dual-Core ARM Cortex-A9 |
Arbeitsspeicher | 1 GB LP DDR2 RAM |
Display | 4,0 Zoll, 960 x 540 Pixel, qHD TFT LCD, Gorilla Glass |
Kamera | 5 MP Autofokus, 720p Video |
Konnektivität | WLAN, Bluetooth 2.1, HSPA+ 14,4 Mbit/s |
Akku | 1930 mAh, bis zu 9 Stunden Gesprächszeit |
Experten lobten das Motorola Atrix sehr. Es gewann viele Preise, wie den CNET Best of CES 2011 Award. Auch der CTIA Emerging Technology Award ging an das Gerät.
Insgesamt zeigte das Atrix neue Möglichkeiten für Android-Smartphones auf. Es war seiner Zeit weit voraus.
Preis und Verfügbarkeit
Bei der Markteinführung kostete das Motorola Atrix etwa 400 Euro in Deutschland. Das optionale Lapdock verwandelte das Smartphone in ein mobiles Android-Netbook. Es kostete weitere 400 Euro.
Die Desktop-Dockingstation brachte einen PC-ähnlichen Arbeitsmodus und kostete 90 Euro. Das Gesamtpaket aus Smartphone und Zubehör war somit recht teuer.
Produkt | Preis |
---|---|
Motorola Atrix Smartphone | 400 Euro |
Motorola Atrix Lapdock | 400 Euro |
Motorola Atrix Desktop-Dockingstation | 90 Euro |
Das Motorola Atrix war bei der Markteinführung in Deutschland gut erhältlich. Verschiedene Händler und Mobilfunkanbieter boten das innovative Smartphone an. Interessenten konnten es leicht erwerben.
Pro und Contra
Der Motorola Atrix kam 2011 auf den Markt. Er beeindruckte mit einem leistungsstarken Dual-Core-Prozessor und einem großen 4-Zoll-Display. Die innovative Lapdock-Funktion verwandelte das Smartphone in ein kompaktes Android-Netbook.
Der 1930-mAh-Akku hielt bis zu 24 Stunden bei normaler Nutzung. Das Gerät hatte eine 5-Megapixel-Kamera mit HD-Videoaufnahme in 720p-Qualität. Beides waren weitere Pluspunkte des Atrix.
Einige Nutzer kritisierten die Kameraqualität als schwach. Der Gesamtpreis von etwa 500 Euro für Smartphone und Zubehör galt als hoch. Dies waren die Hauptkritikpunkte am Motorola Atrix.
Vorteile | Nachteile |
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Der Motorola Atrix bot viele attraktive Funktionen und Ausstattungsmerkmale. Er war ein interessantes Smartphone-Angebot für seine Zeit. Allerdings war der Preis für das innovative Gesamtpaket recht hoch.
Fazit
Das Motorola Atrix war 2011 ein fortschrittliches Android-Smartphone. Mit seinem Zusammenfassung Lapdock-Konzept setzte es neue Maßstäbe. Es verwandelte sich in ein vollwertiges Android-Netbook.
Trotz kleinerer Schwächen wie der Kameraqualität war das Atrix wegweisend. Es ebnete den Weg für weitere Mobile-Convergence-Konzepte. Der hohe Gesamtpreis war ein Nachteil.
Die Bewertung des Motorola Atrix fällt sehr positiv aus. Es bot beeindruckende Leistung dank Dual-Core-Prozessor und 1 GB Arbeitsspeicher. Das qHD-Display lieferte eine scharfe und helle Darstellung.
Das innovative Lapdock-Konzept war ein Highlight des Atrix. Es verwandelte das Smartphone in ein vollwertiges Android-Netbook. Bei komplexen Anwendungen stieß es an Grenzen.
In vielen Alltagsaufgaben ersetzte es ein klassisches Netbook. Das Motorola Atrix war ein technisch fortschrittliches Gerät. Es bereicherte den Smartphone-Markt mit seiner Innovationskraft.