
Hast du nach dem Upgrade plötzlich Fehlfunktionen, Bluescreens oder endlose Neustarts erlebt?
Das kann frustrierend sein, aber meist liegen klare Ursachen dahinter: inkompatible Treiber, zu wenig Speicherplatz, beschädigte Update-Dateien oder blockierende Sicherheitssoftware.
In dieser Anleitung zeige ich dir kurz, wie du das Problem schnell eingrenzt und erste Schritte zur Behebung unternimmst.
Du prüfst zuerst, welche Fehlermeldung oder welcher Fehlercode angezeigt wird und ob das System überhaupt reagiert.
Dann stellst du sicher, dass genügend Speicherplatz auf der Festplatte frei ist, und lernst, wann ein einfacher Neustart reicht und wann du tiefer gehende Reparaturen wie SFC/DISM oder das Zurücksetzen der Update-Komponenten nutzen musst.
Die folgenden Kapitel führen dich Schritt für Schritt vom Freimachen von Speicherplatz bis zur Reparatur beschädigter Dateien.
Dein Start: Was jetzt wichtig ist und wie du das Problem löst
Wenn nach dem Update ein Fehler auftritt, bleib ruhig und arbeite Schritt für Schritt.
Zuverlässige Erstmaßnahmen klären schnell, ob es sich um ein kleines Problem oder etwas Tieferes handelt.
Symptome erkennen: Abstürze, Schleifen, Fehlermeldungen
Prüfe, ob dein Gerät abstürzt, in einer Neustartschleife steckt oder eine konkrete Fehlermeldung anzeigt.
Notiere auftretende Fehlermeldung oder Fehlercode und wie oft das Verhalten auftritt.
Bevor du beginnst: Backup und Ruhe bewahren
- Bewerte zuerst die Schwere: Kannst du noch Eingaben machen? Plane Zeit für die nächsten Schritte ein.
- Öffne die Einstellungen und sieh im Windows Update → Updateverlauf nach dem Fehlercode und betroffenen updates.
- Erstelle ein Backup wichtiger Daten auf externem Laufwerk oder in der Cloud, bevor du Eingriffe machst.
- Wenn das Gerät reagiert, starte es kontrolliert neu und prüfe, ob das update erneut angeboten wird.
- Stelle sicher, dass das Netzteil angeschlossen ist und dokumentiere, ob das Problem nach einem Treiber- oder Programmwechsel begann.
- Erreichst du keinen Desktop, nutze den abgesicherten Modus oder die Wiederherstellungsumgebung.
Wie kann man das Problem lösen? Der schnelle Erste-Hilfe-Check
Starte mit einem schnellen Check, um einfache Ursachen sofort auszuschließen. Diese folgenden schritte helfen dir in kurzer zeit, das gröbste Problem zu finden und oft zu beheben.
Neu starten und Stromversorgung sicherstellen
Führe einen sauberen Neustart aus und warte, bis keine Schreibvorgänge auf der festplatte mehr laufen. Bei Fehlercode 0x80200056 reicht oft ein erneutes neu starten mit stabiler Stromversorgung.
Schließe das Netzteil an, deaktiviere Energiesparpläne und vermeide Unterbrechungen während des Starts.
Peripherie trennen: Nur Maus, Tastatur, Display
Trenne alle unnötigen USB-Geräte. Lass nur Maus, Tastatur und Display am gerät angeschlossen.
Zusätzliche Hardware kann das problem verstärken. Starte das Upgrade erst wieder, wenn nur die Basis-Peripherie verbunden ist.
Internet und VPN prüfen
Stelle die Internetverbindung sicher und deaktiviere VPN oder Proxy. Bei 0x800F0922 verursacht VPN oft Verbindungsfehler; trenne es vor einem neuen Versuch.
Warte nach dem Abmelden ein paar minuten zeit, bevor du windows update erneut ausführst, damit Dienste sauber neu starten können.
| Prüfpunkt | Was du tun solltest | Wann sinnvoll |
|---|---|---|
| Strom | Netzteil anschließen, Energiesparplan aus | Bei unerwarteten Neustarts oder abgebrochenen Updates |
| Peripherie | Nur Maus, Tastatur, Display angeschlossen lassen | Wenn Treiberkonflikte oder USB-Fehler auftreten |
| Netzwerk | VPN/Proxy deaktivieren, Verbindung prüfen | Bei Verbindungsfehlern während des windows update |
| Speicherplatz | Festplatte prüfen und freien Speicher schaffen | Wenn Update-Fehler auf fehlenden Speicher hinweisen |
Haben diese Schritte kein Ergebnis gebracht, notiere neue Fehlermeldungen und fahre mit der detaillierten Anleitung in den nächsten Kapiteln fort. Wiederhole windows update einmal nach dem Check, bevor du tiefergehende Reparaturen startest.
Schritt für Schritt Anleitung: So bringst du dein System wieder zum Laufen
Gehe die folgenden schritte nacheinander durch. So erkennst du die Ursache des problems und behebst es gezielt.
Schritt eins: Kompatibilität und Stand prüfen
Prüfe dein Gerät mit der PC‑Integritätsprüfungs‑App. Achte auf TPM, CPU‑ und RAM‑Hinweise und behebe erkannte Punkte.
Schritt zwei: Speicherplatz freigeben
Nutze die Datenträgerbereinigung, entferne temporäre Dateien und leere den Papierkorb. Mindestens 20 GB freien speicherplatz erhöhen die Erfolgschancen des upgrade.
Schritt drei: Update‑Komponenten zurücksetzen
Öffne die Eingabeaufforderung als Admin und führe aus: net stop wuauserv, net stop bits. Leere C:\Windows\SoftwareDistribution und dann net start wuauserv, net start bits. Starte windows update erneut.
Schritt vier: Systemdateien reparieren (SFC/DISM)
Führe sfc /scannow aus. Wenn Probleme bleiben, starte DISM /Online /Cleanup-Image /RestoreHealth.
Schritt fünf: Clean Boot und erneuter Versuch
Öffne msconfig, blende alle Microsoft‑Dienste aus und deaktiviere Rest. Bereinige Autostart im Task‑Manager, starte neu und versuche das upgrade erneut.
| Schritt | Aktion | Kontrolle |
|---|---|---|
| Kompatibilität | PC‑Integritätsprüfungs‑App ausführen | TPM/CPU/RAM ohne Warnungen |
| Speicherplatz | Datenträgerbereinigung, Temp löschen | Genügend freier Speicher vorhanden |
| Update zurücksetzen | Dienste stoppen, SoftwareDistribution leeren | Windows Update ohne Fehler starten |
| Systemdateien | sfc /scannow + DISM | Keine beschädigten Dateien mehr |
Prüfe treiber für Kernkomponenten und notiere, ob das Gerät neu gestartet wurde oder neue fehlercodes erscheinen. Wiederhole windows update nach jedem großen Schritt.
Kompatibilität checken: Ist dein Gerät für Windows 11 bereit?
Ein kurzer Kompatibilitätscheck spart Zeit und vermeidet teure Überraschungen. Prüfe zuerst mit der PC‑Integritätsprüfungs‑App, ob dein gerät windows kompatibel ist.
PC‑Integritätsprüfungs‑App verwenden
Lade die App und starte den Scan. Sie zeigt, ob TPM 2.0, eine kompatible CPU und mindestens 4 GB RAM vorhanden sind.
Notiere Fehlermeldungen und Codes wie 0xC1900200 oder 0xC1900202 — sie deuten auf fehlende Mindestanforderungen hin.
TPM, CPU und RAM verifizieren
Wenn TPM fehlt, öffne UEFI/BIOS und aktiviere Intel PTT oder AMD fTPM. Speichere die einstellungen und starte neu.
Bei 0x8031004A ist TPM oft die Ursache; prüfe das zuerst.
Windows‑Version und Updates prüfen
Öffne Start > Einstellungen > Windows Update und installiere alle wichtigen Pakete. Das reduziert Kompatibilitätsprobleme.
Stelle außerdem sicher, dass ausreichend speicherplatz vorhanden ist, damit die Prüfung und das Upgrade laufen.
- Lade die App und dokumentiere Ergebnisse.
- Aktiviere TPM im UEFI, falls nötig.
- Installiere alle Updates vor dem Upgrade.
- Aktualisiere Firmware/UEFI und Treiber, wenn verfügbar.
| Prüfpunkt | Aktion | Wann |
|---|---|---|
| TPM | UEFI: PTT/fTPM einschalten | App meldet TPM-Fehler |
| Speicher | Mind. 20 GB frei machen | Speicherwarnung bei Prüfung |
| Version | Alle wichtigen updates installieren | Vor Upgrade versuchen |
Speicherplatz schaffen: Genügend freien Speicherplatz sicherstellen
Platzmangel ist eine häufige Hürde — prüfe deshalb sofort, wie viel freien Speicherplatz du hast. Bei Fehlercode 0x80070070 fehlt oft genau dieser Platz.
Datenträgerbereinigung für temporäre- und Systemdateien
Öffne mit der rechten maustaste auf die Festplatte (C:) die Eigenschaften und starte die Datenträgerbereinigung. Wähle „Systemdateien bereinigen“ und markiere temporäre Dateien.
Downloads, alte Installation und Papierkorb
Markiere in der Bereinigung frühere Windows-Installationen (Windows.old) und den Papierkorb, um schnell freien speicherplatz zu gewinnen. Leere zusätzlich den Downloads-Ordner manuell.
Externe Daten auslagern und prüfen
Verschiebe große Bibliotheken (Bilder, Videos) auf ein externes Laufwerk, um genügend speicherplatz freizugeben. Prüfe nach jedem Schritt den mindestens freien speicherplatz im Explorer.
- Deinstalliere selten genutzte Programme.
- Führe chkdsk für die Festplatte aus, um Fehler auszuschließen.
- Wiederhole danach die Updates und beobachte, ob 0x80070070 verschwindet.
| Aktion | Tool | Ergebnis |
|---|---|---|
| Temporäre Dateien löschen | Datenträgerbereinigung | Schnell mehr freien speicherplatz |
| Alte Windows entfernen | Systemdateien bereinigen | Mehrere GB freier Speicher |
| Daten auslagern | Externe Festplatte | Langfristig Platz auf C: sparen |
| Festplatte prüfen | chkdsk | Beschädigungen erkennen und beheben |
Windows Update reparieren: Komponenten sauber neu aufsetzen
Manchmal blockieren alte Update‑Dateien neue Downloads — das lässt sich gezielt zurücksetzen. Mit wenigen Kommandos setzt du die zentralen Update‑komponenten zurück und erzielst oft sofortige Besserung.
Dienste stoppen
Öffne die Eingabeaufforderung als Administrator und stoppe laufende Prozesse, damit keine dateien gesperrt sind.
- net stop wuauserv
- net stop bits
\Windows\SoftwareDistribution leeren
Gehe zu C:\Windows\SoftwareDistribution und lösche den Ordnerinhalt. So entfernst du beschädigte update‑dateien und erzwingst einen frischen Download.
Dienste starten und prüfen
Starte die Dienste neu:
- net start wuauserv
- net start bits
Prüfe danach in den Einstellungen, ob windows update neue updates lädt. Achte darauf, dass dein gerät ausreichend speicherplatz hat, damit der Download gelingt.
| Aktion | Befehl | Warum |
|---|---|---|
| Dienste stoppen | net stop wuauserv / net stop bits | Keine dateien sind in Benutzung |
| Ordner leeren | Lösche Inhalt von C:\Windows\SoftwareDistribution | Beschädigte Dateien entfernen |
| Dienste starten | net start wuauserv / net start bits | Windows Update lädt neu |
Wenn Fehler wie 0x80073712 auftauchen oder Updates wiederholt abbrechen, führt dieser Reset oft zum Erfolg. Nutze danach die Problembehandlung für windows update und dokumentiere, was geholfen hat.
Systemdateien fixen: SFC und DISM richtig ausführen
Wenn dein System nach dem Upgrade Fehler zeigt, kannst du beschädigte systemdateien mit zwei Standard-Tools reparieren. Die Reihenfolge ist wichtig: zuerst SFC, dann DISM.
Öffne die Eingabeaufforderung als Administrator und führe die Befehle genau in dieser Reihenfolge aus.
- Gib ein: sfc /scannow und bestätige mit Enter. Warte, bis der Scan 100 % erreicht. Lies die Zusammenfassung, ob fehler gefunden und behoben wurden.
- Wenn SFC fertig ist, starte den nächsten Befehl: DISM /Online /Cleanup-Image /RestoreHealth. Dieser repariert den Komponentenstore.
Stelle sicher, dass während DISM eine stabile Internetverbindung besteht, damit ggf. fehlende dateien geladen werden.
Nach beiden Scans prüfst du, ob windows update wieder regulär funktioniert. Starte den PC neu, falls SFC oder DISM dazu rät.
| Schritt | Befehl | Zweck |
|---|---|---|
| SFC | sfc /scannow | Repariert geschützte systemdateien automatisch |
| DISM | DISM /Online /Cleanup-Image /RestoreHealth | Stellt den Windows-Komponentenstore wieder her |
| Nachkontrolle | Windows Update prüfen | Bestätigt, ob die Reparatur fehler behoben hat |
Notiere auftretende fehler, gib dem system Zeit zur Verarbeitung und achte auf genügend speicherplatz, da Reparaturen temporären Platz brauchen. Wiederhole Scans nicht im Minutentakt; starte stattdessen nach Bedarf neu und fahre erst dann mit weiteren Schritten fort.
Treiber, Sicherheitssoftware und Drittanbieter-Programme
Viele Upgrade‑Fehler entstehen durch veraltete treiber oder blockierende sicherheitssoftware von drittanbietern. Prüfe zuerst die wichtigste Hardware‑Software‑Kombination, bevor du tiefere Reparaturen startest.
Treiber aktualisieren: Grafik, Netzwerk, Chipsatz
Aktualisiere treiber für Grafik (NVIDIA/AMD/Intel), Netzwerk und Chipsatz direkt von den Herstellerseiten. Lade die aktuellen Pakete für dein Mainboard und die NVMe/SATA‑Controller.
Bei Fehlercode 0xC1900101 sind Speicher‑, Storage‑ und SATA/NVMe‑Treiber sowie ein BIOS/UEFI‑Update besonders relevant.
Sicherheitssoftware prüfen und entfernen
Deinstalliere testweise sicherheitssoftware von drittanbietern vollständig. Antiviren‑ und Antispyware‑Tools blockieren das Upgrade oft.
Nach dem erfolgreichen Upgrade kannst du die Programme in aktueller Version wieder installieren.
Inkompatible Programme entfernen und Upgrade neu starten
Wenn 0xC1900208 erscheint, finde die betroffene App im Kompatibilitätsbericht und deinstalliere das programm.
Ziehe nicht benötigte Peripherie ab und führe einen sauberen Neustart durch. Scanne das System auf Stabilität und wiederhole das Upgrade nur, wenn alles ruhig läuft.
| Aktion | Ziel | Wann |
|---|---|---|
| Grafik/Netzwerk/Chipsatz aktualisieren | Treiberkonflikte vermeiden | Vor erneuter Upgrade‑Versuch |
| Sicherheitssoftware deinstallieren | Blockaden durch Drittanbieter entfernen | Wenn Upgrade abbricht oder hängt |
| Inkompatible Programme löschen | Fehlercode 0xC1900208 beheben | Nach Kompatibilitätsbericht |
| Peripherie entfernen & Neustart | Minimalhardware testen | Vor jedem neuen Versuch |
Halte Notizen zu Änderungen, damit du später weißt, welche Maßnahme geholfen hat. So stellst du sicher, dass dein gerät nach dem Upgrade stabil bleibt.
upgrade-probleme-windows-11: Häufige Fehlercodes verstehen und beheben
Fehlercodes verraten meist genau, was bei der Installation schiefgelaufen ist. Hier bekommst du kurze Erklärungen und konkrete Schritte, die du sofort abarbeiten kannst.
0x80070070: Nicht genügend Speicherplatz
Bedeutung: Auf der Festplatte fehlt freier Speicherplatz für die Installation.
Handlung: Räume temporäre Dateien und den Papierkorb, lösche Windows.old oder verschiebe große Daten auf ein externes Laufwerk. Prüfe den freien speicherplatz vor erneutem update.
0x800F0922: Verbindung / System-reservierte Partition / .NET
Bedeutung: Kein Kontakt zu Update-Servern oder die system-reservierte Partition ist zu klein.
Handlung: VPN trennen, Internet prüfen. Bei Bedarf Partition vergrößern und .NET-Komponenten aktualisieren.
0xC1900208: Inkompatible App
Bedeutung: Eine installierte App blockiert das upgrade.
Handlung: Deinstalliere die betroffene App komplett und prüfe anschließend den updateverlauf.
Weitere häufige Codes
- 0xC1900107 / 0x80200056: System benötigt einen Neustart oder das Upgrade wurde abgebrochen — neustart und erneuter Versuch mit stabiler Stromversorgung.
- 0xC1900101: Treiberkonflikt — aktualisiere Treiber, entferne Sicherheitssoftware und teste mit minimaler hardware.
- 0x80073712: Beschädigte Update‑Dateien — führe DISM und sfc aus, um fehlende dateien zu ersetzen.
Prüfe immer den Updateverlauf (Start > Einstellungen > Windows Update > Updateverlauf), notiere die fehlercodes und teste das update nach jeder Korrektur neu.
| Fehlercode | Bedeutung | Sofortmaßnahme | Prüfpunkt |
|---|---|---|---|
| 0x80070070 | Zu wenig speicherplatz | Temporär löschen, externe Daten auslagern | Festplatte / freien speicherplatz prüfen |
| 0x800F0922 | Netzwerk/Partition/.NET | VPN trennen, Partition vergrößern, .NET prüfen | Internet / UEFI-Tools |
| 0xC1900208 | Inkompatible App | App deinstallieren, Update erneut starten | Updateverlauf |
| 0xC1900101 / 0x80073712 | Treiberkonflikt / beschädigte Dateien | Treiber aktualisieren, DISM + SFC ausführen | Geräte-Manager / Eingabeaufforderung |
Sauber starten: Clean Boot für störungsfreies Installieren
Ein sauberer Start ohne Hintergrunddienste erhöht die Erfolgschancen bei Installationen deutlich.
So gehst du Schritt für Schritt vor, damit das Setup ohne Störer läuft.
msconfig: Alle Microsoft‑Dienste ausblenden und deaktivieren
Öffne die Systemkonfiguration (msconfig) und wähle „Dienste“. Aktiviere „Alle Microsoft‑Dienste ausblenden“. Deaktiviere danach die verbleibenden Einträge. Das reduziert Konflikte mit installierten anwendungen.
Task‑Manager: Autostart bereinigen
Öffne den Task‑Manager, wechsle zum Reiter Autostart und setze unnötige Programme auf „Deaktiviert“. So startet dein gerät in einer Minimalumgebung.
- Starte das Gerät neu und führe das Setup in dieser Umgebung durch.
- Stellen sicher, dass während des Clean Boot genügend speicherplatz verfügbar ist und keine Kopiervorgänge laufen.
- Teste nach erfolgreicher Installation schrittweise, welche Dienste du wieder aktivieren kannst, ohne neue probleme zu erzeugen.
| Schritt | Aktion | Warum |
|---|---|---|
| msconfig | Microsoft‑Dienste ausblenden, restliche deaktivieren | Verhindert Interferenzen durch Drittanbieter |
| Task‑Manager | Autostart‑Apps deaktivieren | Reduziert Hintergrundlast beim Setup |
| Neu starten | Setup in Minimalumgebung ausführen | Höhere Chance für fehlerfreie Installation |
| Nachkontrolle | Dienste schrittweise wieder aktivieren | Prüfen, welche Einträge Probleme verursachen |
Alternative Wege: Upgrade per ISO, Inplace-Repair oder Neuinstallation
Manchmal hilft nur noch ein frischer Installationsweg per ISO oder USB‑Medium. Das ist sinnvoll, wenn das normale windows update wiederholt fehlschlägt oder Fehlercodes weiter auftauchen.
Offizielle ISO herunterladen und Setup starten
Lade die offizielle ISO von Microsoft herunter und mounte oder entpacke sie im laufenden System. Starte das Setup, um ein Inplace‑Upgrade durchzuführen. Diese installation behält in der Regel deine Programme und Daten.
Prüfe vorher, ob mindestens freien speicherplatz vorhanden ist, da Installationsdateien entpackt werden.
Inplace‑Upgrade vs. Neuinstallation abwägen
Das Inplace‑Upgrade ist schneller und erhält Einstellungen. Die Neuinstallation formatiert die festplatte und liefert ein sauberes betriebssystem.
Wäge ab: Wenn viele Fehler bestehen, ist Neuinstallation oft stabiler. Wenn du Programme und Einstellungen behalten willst, wähle Inplace‑Repair.
Bei Inkompatibilität: Vorübergehend bei Windows 10 bleiben
Ist die Hardware nicht kompatibel, bleib vorerst bei Windows 10. Erstelle ein Backup, notiere Lizenzen und prüfe später erneut.
Deaktiviere während der installation temporär sicherheitssoftware, um Konflikte zu vermeiden, und führe nach Abschluss sofort alle Updates durch.
| Weg | Vorteil | Nachteile | Wann sinnvoll |
|---|---|---|---|
| Inplace‑Upgrade (ISO) | Erhält Daten und Programme | Fehler können mit übernommen werden | Wenn System größtenteils stabil ist |
| Neuinstallation (USB) | Sauberes, frisches Betriebssystem | Alle Daten auf C: gehen verloren ohne Backup | Bei wiederkehrenden Fehlern oder Performance-Problemen |
| Vorläufig bei Windows 10 bleiben | Keine Risiko‑Änderungen | Kein Zugriff auf neue Features | Bei Hardware‑Inkompatibilität |
Nach dem Upgrade: Einstellungen, Treiber und Stabilität prüfen
Kontrolliere nach dem Upgrade sofort, ob dein Gerät korrekt arbeitet. Kleine Nacharbeiten sichern Stabilität und schützen deine Daten.

Geräte-Manager auf Fehlersymbole checken
Öffne den Geräte‑Manager und suche nach gelben Warnsymbolen. Aktualisiere fehlende treiber direkt vom Hersteller oder über die Treiberverwaltung des systems.
Windows Update erneut ausführen und optionale Updates installieren
Starte windows update mehrfach und installiere auch optionale updates. Prüfe später den Updateverlauf unter Start > Einstellungen > Windows Update > Updateverlauf.
Datenschutz, Standard-Apps und Wiederherstellungspunkte einrichten
Stelle in den einstellungen Datenschutz und Standard‑Apps nach deinen Wünschen ein. Lege einen Wiederherstellungspunkt an, sobald alles stabil läuft.
- Öffne den Geräte‑Manager, prüfe Warnsymbole und aktualisiere treiber.
- Führe windows update mehrfach aus und installiere optionale updates.
- Richte Datenschutz, Standard‑Apps und Benachrichtigungen ein.
- Erstelle einen Wiederherstellungspunkt und sichere wichtige dateien erneut.
- Nutze die rechten maustaste auf „System“ für Start‑ und Wiederherstellungsoptionen.
| Check | Aktion | Warum | Hinweis |
|---|---|---|---|
| Treiber | Geräte‑Manager prüfen | Vermeidet Instabilität | Herstellerseiten nutzen |
| Updates | Windows Update + optional | Sicherheit & Kompatibilität | Updateverlauf dokumentieren |
| Wiederherstellung | Wiederherstellungspunkt anlegen | Schnelle Rückkehr bei Problemen | Version & Build notieren |
| Funktionen testen | WLAN, Audio, Drucker prüfen | Alltagstauglichkeit sichern | Autostart-Apps prüfen |
Gut vorbereitet in die Zukunft: So vermeidest du künftige Upgrade-Probleme
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Bereite dein Gerät mit einfachen Routinen vor, damit künftige Updates reibungslos laufen. Halte dein Betriebssystem und Treiber stets auf dem neuesten stand und plane Zeit für regelmäßige Updates ein.
Achte dauerhaft auf freien speicherplatz: nutze die Datenträgerbereinigung (rechten maustaste auf C:) und sorge für mindestens freien speicherplatz vor großen Installationen. Leere bei wiederholten Fehlern den Ordner \Windows\SoftwareDistribution, bevor du windows updates erneut anstößt.
Aktualisiere Programme zügig, reduziere Autostart‑Anwendungen von drittanbietern und setze sicherheitssoftware drittanbietern bewusst ein. Bei hartnäckigen Problemen nutze eine ISO für eine saubere installation oder führe gelegentlich SFC/DISM‑Prüfungen durch und plane einen geordneten neustart.









